Inhaltsverzeichnis
- 1 Von Menstruationsbeschwerden sind viele Frauen betroffen.
- 2 Prämenstruelles Syndrom ein häufiges Problem von geschlechtsreifen Frauen.
- 3 Die Beschwerden treten nicht immer während der Menstruation, sondern häufig bereits davor auf.
- 4 Unterschied zwischen sekundären und primären Menstruationsbeschwerden.
Von Menstruationsbeschwerden sind viele Frauen betroffen.
Durchschnittlich mit dem 14. Lebensjahr setzt die Menstruation bei Mädchen ein und mit diesem Alter beginnen bei vielen Betroffenen auch die Beschwerden. Nicht jede Frau leidet unter Menstruationsbeschwerden, auch hinsichtlich der Intensität kann es starke Schwankungen geben. Medizinische Statistiken haben belegt, das rund 80 Prozent aller Frauen die bereits die Geschlechtsreife erreicht haben unter Menstruationsbeschwerden leiden. Das Ausmaß der Beschwerden reicht von leichten, ziehenden Schmerzen im Unterleib über depressive Verstimmungen vor dem Einsetzen der Menstruation bis hin zu einem stark ausgeprägten Schwächegefühl, welches sich meist wieder legt, sobald die monatliche Blutung einsetzt.
Prämenstruelles Syndrom ein häufiges Problem von geschlechtsreifen Frauen.
Der Zyklus einer Frau dauert im Durchschnitt 28 Tage. Während dieses Zeitraums spielen sich im weiblichen Körper diverse hormonelle Vorgänge ab, die bei einigen Frauen zu einem prämenstruellen Syndrom führen können. Viele Frauen kennen diesen Begriff nicht, sie fassen ihre Beschwerden als Menstruationsbeschwerden zusammen. Einzelne Symptome werden noch nicht als sogenannte PMS bezeichnet, kommt es aber zu einem Zusammenspiel verschiedener Beschwerden, kann davon ausgegangen werden, dass ein prämenstruelles Syndrom vorliegt. Regelschmerzen oder andere Menstruationsbeschwerden sollten immer von einem Gynäkologen abgeklärt werden, da mitunter auch eine Veränderung der Gebärmutter als Auslöser für die Beschwerden in Frage kommt. Besonders wichtig ist eine ärztliche Untersuchung immer dann, wenn die Symptome neu auftreten, da betroffene Frauen meist schon mit Beginn der ersten Periode unter Menstruationsbeschwerden leiden. Allgemein haben Ärzte feststellen können, dass Frauen die mit der Anti-Baby-Pille verhüten, deutlich seltener unter Menstruationsbeschwerden leiden, als solche die ein anderes Verhütungsmittel verwenden.
Die Beschwerden treten nicht immer während der Menstruation, sondern häufig bereits davor auf.
Bei einem prämenstruellen Syndrom treten die Beschwerden bei der Frau oftmals bereits 14 Tage vor Beginn der Menstruation auf, leichtere Menstruationsbeschwerden hingegen dauern nur wenige Tage und setzen erst mit der Periode ein. Ein Problem unter dem fast alle Frauen im Rahmen ihrer Menstruation leiden sind Regelschmerzen. Diese können leichter Natur sein, aber auch von solcher Intensität sein, dass die Leistungsfähigkeit der betroffenen Frau für mehrere Tage stark eingeschränkt ist. In Apotheken gibt es spezielle Medikamente für Frauen, diese sollen überwiegend krampflösend und somit auch schmerzstillend wirken. Bei leichten Beschwerden kann auch die Einnahme natürlicher Mittel hilfreich sein, im Reformhaus oder der Apotheke gibt es spezielle Teemischungen die Krämpfe reduzieren und der Frau somit Linderung verschaffen.
Unterschied zwischen sekundären und primären Menstruationsbeschwerden.
In der Medizin wird zwischen drei Formen der Menstruationsbeschwerden unterschieden, dem prämenstruellen Syndrom, den sekundären und den primären Regelschmerzen. Bei der primären Form treten die Beschwerden akut mit dem Beginn der monatlichen Blutung auf. Dieser Schmerz resultiert aus einer mangelnden Durchblutung der Gebärmutter welche auftritt, weil sich die Muskulatur zur Abstoßung der Schleimhaut zusammen zieht. Diese Art der Menstruationsbeschwerden lassen sich am besten mit Hilfe von Schmerzmitteln lindern, es liegt keine Grunderkrankung vor, etwa 80 Prozent aller Frauen leiden seit der Menarche (erste Regelblutung) darunter. Als sekundäre Regelschmerzen werden Beschwerden bezeichnet, die einen äußeren Umstand als Auslöser haben. Als Ursache kommen Verhütungsmittel wie die Hormonspirale ebenso in Betracht wie Zysten oder andere, gutartige Veränderungen im Bereich der Gebärmutter.